Auf der Webseite der Internet World Business haben wir einen interessanten Artikel zum Thema 6 Zukunftsthemen des E-Commerce gefunden, den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:
6 Zukunftsthemen des E-Commerce 2017
Auch 2017 gibt es im E-Commerce einige neue Entwicklungen. Welchen strategischen und technologischen Herausforderungen müssen sich Webshop-Betreiber in diesem Jahr stellen und welche Aspekte sollten sie im Auge behalten?
Data Driven E-Commerce – die ganze Welt der Zahlen
Um sich bei der Entwicklung und Optimierung des Angebots nicht auf das Bauchgefühl und veraltete Marktforschungsergebnisse zu verlassen, braucht es eigene, stets aktuelle Daten, die ein präzises Bild aller Vertriebsaspekte und des Kundenverhaltens liefern. Enterprise Commerce ist daher „Data Driven“. Neben Technologien wie leistungsfähigen Data Warehouses und Business-Intelligence-Lösungen benötigt man das entsprechende Personal: Analysten, die die vorhandenen Daten auswerten und verlässliche Prognosen ableiten können.
Machen Bots und Algorithmen den Commerce menschlicher?
Um komplexe Systeme, Daten und Kanäle zu managen, benötigt man zweifelsohne intelligente Lösungen, die das Fachpersonal unterstützen. Doch was ist mit dem Kunden? Künstliche Intelligenz wird hier zum Wegbereiter einer neuen, serviceorientierten Kundeninteraktion. Das Spektrum reicht hier von hilfreichen Chatbots über lernende Suchmaschinen bis hin zu Voice Services wie Amazon Echo.
Enterprise Commerce – einfache Schale mit komplexem Kern
Die Zeiten, in denen der E-Commerce ein untergeordneter Vertriebsweg für Handelsunternehmen und Hersteller war, gehören der Vergangenheit an. Äußerste Einfachheit in der Nutzung und wertschöpfende Services über die reine Transaktion hinaus sind im digitalen Vertrieb die entscheidenden Erfolgskriterien. Mit simplen Shop-Lösungen und klassischer Verkaufsdenke kommt man hier jedoch nicht weiter. Enterprise Commerce ist ein komplexes, vernetztes System mit einer Vielzahl von Anwendungen und Mitspielern, die sich schnell austauschen lassen – eingebettet in eine ganzheitliche, aber nicht starre, Digitalstrategie, die vor allem den Kundennutzen fokussiert.
Customer Centricity – Mein Kunde ist König
Das zentrale Thema – oder besser die beherrschende Perspektive – im Enterprise Commerce heißt Customer Centricity. Nur wer sein Angebot aus Kundensicht denkt, wird erfolgreich sein. Das kann im Einzelfall heißen, einfach den günstigen Preis zu bieten, es kann aber auch bedeuten, dem Kunden zu helfen, kostbare Zeit zu sparen oder ihn bei komplexen Entscheidungen zu unterstützen. Es kommt immer auf die eigenen Kunden an und ist vor allem ein Thema für UX-Designer und Marketingpsychologen. Und klar ist, Technologie tritt dabei in den Hintergrund und wird vom Zweck zum Mittel.
It’s not about on/off. It’s one world stupid!
Hinsichtlich einer realistischen Betrachtung der Customer Journey und der Performance der Marketingaktivitäten gilt es, sich von klassischen Attributionsmodellen und einer getrennten Betrachtung von Marketingkanälen gänzlich freizumachen. Kundeninteresse bildet sich in einer Welt in der Online und Offline konvergent sind: Sprich Google-Snippets und Facebook-Ads müssen auf die Inhalte eines Radiospots abgestimmt sein.
Endlos skalieren – moderner E-Commerce braucht die Cloud
Da die jeweiligen Anforderungen vom Portfolio und der Kundengruppe abhängen, muss niemand, der digitalen Handel in dieser Art betreibt, alle diese Themen vollständig abbilden. Dennoch sind die Anforderungen hoch und verändern sich beständig. Eine zentrale Plattform, die zur Gänze auf physikalischen Servern gehostet wird, kann damit nicht mithalten. Nur cloudbasierte Plattformen bieten die nötige Agilität und Skalierbarkeit, um einem Enterprise Commerce gerecht zu werden.
Welche Themen schätzen Sie in Zukunft als wichtig für den E-Commerce ein?
